Glaner Heimatlied
                                                                                      von Lehrer Bernhard Berstermann

Glane, du bist wohlgelegen,

nicht zu trocken, nicht zu naß,

hast bei Sonnenschein und Regen

immer reichlich Korn und Gras.

Du ernährst dreitausend Seelen

alle haben sie ihr Brot -

„Glane, du bist wohlgelegen,

Glane, du hast keine Not."

 

 
Schön durchschlängelt dich ein Bächlein,

füllet manchen Mühlenteich.

Schön sind deine Wiesenflächen,

lieblich, grün und blumenreich.

Deine Äckerwogen wallen,

wenn sie schön in Ähren steh'n,

dein Gehölz voll Nachtigallen,

„Glane, du bist wunderschön!"

 

 

Die nächste Strophe wurde von Heimatfreunden später dazu gedichtet:

Auch dein Dorfkern ist erneuert,  

mit 'nem Brunnen und Figur. 

Bein und Klöppel hoch erhoben

sieht er Luft und Tovar nur.

Hörst du ihn jedoch mal trommeln,             ... zeige mit der Maus auf den Trommler! >>>

ja mein Freund, so glaube mir,

dann hast du zuviel genommen

von Malteser, Korn und Bier.


Das Glaner Heimatlied - gesungen vom Mitglieder-Chor des Heimatvereins Glane (1994)


                                                                         Liedtext zum Ausdrucken:   download pdf





Trommlerbrunnen
1984-2014 auf dem Thieplatz                                     Foto: Helga Grzonka 2013


Im ersten Glaner Heimatbuch von 1950 finden sich weitere Iburger Heimatlieder.

So schrieb der Glaner Heimatforscher und Naturkundler Prof. Dr. Matthias Brinkmann
Mitte des 20. Jahrhunderts
sein Glaner Heimatlied "Min Glane" in der hiesigen Plattdeutschen Munart:





"Min Glane" nach Prof. Dr. M. Brinkmann - gesungen vom Mitglieder-Chor des Heimatvereins Glane
(1994)


www.heimatverein-glane.de