"Der Achzigste"

Die Entscheidung, dieses Stück aufführen zu wollen, ist schon im Januar 2004 gefallen. Zu diesem Zeitpunkt waren wir zu Besuch bei unseren Theaterfreunden in Spöck, in der Nähe von Karlsruhe. Wir haben uns dort das Stück im Original angesehen und waren begeistert. Unser Problem war nur die Anzahl der Schauspieler. Wir hatten definitiv zu wenig Akteure. Aber dieses Problem löste sich bis zu den Sommerferien von selber. Es meldeten sich mehrere Frauen und ein Mann, die mitspielen wollten. Der Aufführung standen nun nur noch die Proben entgegen. Wie jedes Jahr gestalteten sich die Proben zeitweise recht turbulent. Zudem hatten wir zum ersten Mal eine Außenkulisse zu gestalten. Die Menge der Requisiten steigerte sich im Vergleich zum Vorjahr noch drastisch. Aber wir hatten auch eine Menge fleißiger Helfer, wobei ich namentlich Willi Heidecker und Mathias Hagedorn erwähnen möchte. Willi Heidecker hat durch den Bau des Gartenhauses unser Bühnenbild optisch sehr aufgewertet. Mathias Hagedorn hat uns beim Aufbau des Gartenhauses unterstützt. Von meiner Seite allen Helfern innerhalb und außerhalb der Theatergruppe ein ganz großes Dankeschön.

Da eine Rolle übrig geblieben war und sie sehr klein war, hatte ich beschlossen, sie selbst zu übernehmen. Unsere neuen Mitspieler fügten sich wunderbar in unsere Gruppe ein und alle hatten schon sehr viel Spaß bei den Proben. Allerdings gab es auch viel Gestöhne, da alle Akteure auch viel essen mussten. Es sind etliche Torten, Würstchen, Steaks und Salate verzehrt worden. Anfang des Jahres gingen dann unsere Plakate und Eintrittskarten in Druck.

Einige Proben vor der Premiere kam es dann doch noch zu einer Umbesetzung. Für meine kleine Rolle hatte sich jemand gefunden, der mal Theaterluft schnuppern wollte. Da die Gruppe sich damit einverstanden erklärt hatte, stand dem Abenteuer nichts im Wege.

Endlich war es dann soweit, der Premierentag war da und alle Akteure entsprechend aufgeregt. Aber es klappte hervorragend und das Publikum war begeistert. Diese Begeisterung hielt sich über die gesamte Aufführungszeit. Obwohl wir dieses Jahr krankheitstechnisch wirklich Pech hatten und kurz vor einem Vorstellungsabbruch standen. Grippe und Heiserkeit hatten einige Akteure heimgesucht. An drei verschiedenen Vorstellungstermine hatte ich kranke Akteure. Es war wirklich wie verhext. Aber an dieser Stelle ein großes Lob an alle. Der Einsatz war wirklich bewundernswert.

Weit über 800 Zuschauer kamen zu unseren 5 Aufführungen. Zu einer Aufführung durften wir den Autor unseres Stückes begrüßen. Er zeigte sich sehr zufrieden mit unserer Umsetzung seines Stückes und war begeistert. Das war natürlich auch eine große Freude und Bestätigung für uns.

Auch die Presse äußerte sich begeistert über unser Theaterstück, so dass wir die Theatersaison mit einem sehr guten Ergebnis abschließen konnten.

Am 25. Juni 2005 konnten wir dann 2.100 EURO an Ansgar Buchholz von der Freitzeitgruppe Glane übergeben. Diese geschah im Rahmen des Wander- und Grillfestes der Freizeitgruppe bei Martin Buchholz und seiner Familie im Garten. Alle Beteiligten hatten eine Menge Spaß dabei. Beide Seiten freuten sich über die Höhe der Spende. Die Freizeitgruppe wird das Geld für kommende Aktivitäten verwenden.

Nun bin ich auf der Suche nach einem neuen Theaterstück für die nächste Saison. Das wird aber nicht einfach werden, da dieses letzte Stück so toll war. Meine Akteure belagern mich auch zeitweise und fragen nach einem neuen Stück. Aber die Entscheidung ist noch nicht gefallen, doch es wird bestimmt auch für uns wieder eins geben.

Bis dahin. Tschüß bis zur nächsten Saison.

Barbara Nauber -Theaterleitung-

 

 

Theatergruppe des Heimatverein Glane begeisterte mit dem Theaterstück "Der Achzigste" von Heiko Raupp

In den fünf Aufführungen hatten wir über 900 begeisterte Zuschauer. Die Premiere fand am 20. Februar 2005 im Festsaal Tovar in Glane statt. Dieses Stück war wie im Vorjahr auch aus der Feder des Autors Heiko Raupp.

Schon beim Einüben des Stückes hatte die Gruppe sehr viel Spaß und auch bei den Aufführungen sprang schnell der Funke zum Publikum über, nicht zuletzt wegen der wie aus dem Leben gegriffenen Situationen, aber auch wegen der mittlerweile professionellen schauspielerischen Leistungen der Akteure.

An dieser Stelle soll auch den Schauspielern und Helfern vor und hinter der Bühne ein herzliches Dankeschön für den tollen und unermüdlichen Einsatz ausgesprochen werden. Ohne sie ist ein solcher Erfolg nicht möglich.

Wie in jedem Jahr wurde der Reinerlös gespendet. Die Freizeitgruppe unter der Leitung von Ansgar Buchholz konnte sich über 2.100 EURO freuen.

Wir freuen uns über die großartige Arbeit, die Ansgar Buchholz mit seiner Frau Gudrun und allen ehrenamtlichen Helfern schon seit über 25 Jahren leistet, in diesem Umfang unterstützen zu können.

Im gemütlichen Rahmen fand die Geldübergabe am 25.06.2006 im Beisein der Presse statt.

Barbara Nauber -Theaterleitung-

in Vertretung Norbert Brandebusemeyer

<- zurück