Impressionen: von der Radtour nach Füchtorf 2013

Besuch in Füchtorf

Auf dem Programm des Heimatvereins Glane stand Anfang Mai eine Radtour über die Landesgrenze nach Füchtorf. 

Hier erwartete Klemens Knappheide vom Heimatverein Füchtorf die Teilnehmer vor dem Heimathaus. 


Die Besucher erfuhren auch gleich die Besonderheiten dieses Gebäudes:

Der Heimatverein Füchtorf kaufte das alte Backhaus Niehues von 1840 zum symbolischen Preis von 1,00 DM.

Stein für Stein, Balken für Balken, wurde es 1999 sorgfältig abgetragen und numeriert, um es mitten im Dorf als Heimathaus wieder aufzubauen.

Der historische Steinofen bildet das Kernstück des Hauses. Klemens Knappheide erläuterte die Bauarbeiten und die Kunst des Backens auf historische Art.
Anschließend wurde die kath. Kirche St. Mariä Himmelfahrt vorgestellt.
Sie wurde 1846 als neugotische dreischiffige Hallenkirche errichtet.

Die Adelsgeschlechter von Korff und von Ketteler hatten erheblichen Einfluss auf das kirchliche Leben. Ihre Wappen schmücken noch heute die Kirchenwände.

Unter dem Altarraum fanden die verstorbenen Adeligen ihre letzte Ruhe.
Auch die Geschichten zu den beiden Kriegerdenkmälern auf dem Kirchplatz waren interessant.

Am Dorfbrunnen auf dem Tie erklärte Klemens Knappheide dessen Bedeutung. Die steinerne, gesichtslose Personengruppe steht für den Zusammenhalt der Füchtorfer Bürger, die damals gemeinschaftlich die Räuberbande Unkemänner besiegt haben.


Nach der informativen Tour stärkten sich die Glaner in einem Bauerncafé für den Rückweg per Fahrrad.