Im
Jahr 2014 wird das 300-jährige Jubiläum der Personalunion zwischen Hannover und
Großbritannien gefeiert und auch die Erhebung Hannovers zum Königreich jährt
sich zum 200sten mal. Deshalb regte Vereinsmitglied Heinz Köhne an, das
romantische Schloss Marienburg in Pattensen zwischen Hannover und Hildesheim
zum Ziel der diesjährigen Tagesfahrt des
Schon vom Bus aus sahen die Heimatfreunde hoch oben auf dem Marienberg die Türme und Fassaden der neugotischen Sommerresidenz der Welfen, dem ältesten Fürstenhaus Europas. Das Schloss wurde von 1858 bis 1867 von König Georg V. als Geschenk für seine Gemahlin, Königin Marie, erbaut. Die Räumlichkeiten sind nahezu vollständig und original erhalten.
Die Glaner Heimatfreunde bewunderten die kunstvollen
Holzdecken, Wandverkleidungen und Fußböden mit Einlegearbeiten. Die Gemächer
sind mit wertvollen Möbeln ausgestattet, z. B. mit einem Ensemble von
Silbermöbeln aus dem 18. Jahrhundert. Zahlreiche Gemälde der englischen Königsfamilie
zieren die Wände. Das Studierzimmer der Kinder von Königin Marie und Georg V., Friederike
und Mary, die Bibliothek, die Küche mit wertvollem Kupfergeschirr, und auch die
Schlosskirche beeindruckten die Besucher.
Eine zweite Führung zeigte die Ausstellung "Der Weg zur Krone". Hier wird der Weg der Welfen vom Braunschweigisch-Lüneburgischen Kurfürstentum bis zum österreichischen Exil des letzten Königs in Gemälden und einzigartigen Gegenständen aus dem Besitz der Welfenherrscher nachgezeichnet. Höhepunkt und Herzstück sind die Insignien des Königreichs Hannover, die als Ensemble zum ersten Mal öffentlich gezeigt werden: die Königskrone mit Zepter sowie die Brautkrone.
das obligatorische Gruppenbild zeigt die Teilnehmer der Tagesfahrt in bester Laune.
Anschließend stärkten sich die Glaner Heimatfreunde im Schlossrestaurant.
Auf der Heimfahrt wurde ein Zwischenstopp an den Kuranlagen in Bad Oeynhausen eingelegt.