Traditionelles Grenzsteintreffen
an der Friedensbank
Am alten
Postdamm an der Grenze zwischen Lienen und Ostenfelde wurde im Jahr 1998 - 350
Jahre nach dem Westfälischen Frieden - eine Eiche gepflanzt und eine Friedensbank
aufgestellt.
Hier am Grenzstein treffen sich seitdem am zweiten Sonntag im
Oktober Mitglieder der Vereine Ostenfelder Bergfreunde, Wanderverein Teutoburg
und Heimatverein Glane mit dem Heimatverein Lienen zum grenzüberschreitenden
Frühschoppen.
Wo sich die Lienener und Ostenfelder Bauern vor Jahrhunderten
wegen Holz, Viehweiden und Grenzübertritten stritten, geht es heutzutage vereinsübergreifend sehr freundschaftlich zu.
So wurde auch in diesem Jahr in lockerer Runde
geklönt und auch das ein oder andere Schlückchen getrunken.
"Gut, dass wir
jetzt leben und nicht im 17. oder 18. Jahrhundert"
... meinte Friedel
Stegemann vom HV Lienen und hielt eine kurze Rückschau auf die Entstehung des
traditionellen Treffens.
Einige der Anwesenden waren schon bei der Aufstellung
der Bank und dem ersten Grenzsteintreffen dabei, was auch durch die von
Franz Mühlmeyer mitgebrachte Kopie einer damals erstellten und
dort unter der Friedensbank vergrabenen Urkunde nachgewiesen wurde.
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