Plattdeutsche Unterhaltung
mit Musik, Kaffee und Kuchen auf Averbecks Hof - am 13.03.2019
Seit 2008 ist diese Veranstaltung eine feste Größe im Programm des Heimatvereins Glane
Et was mol wiä schön
Der Heimatverein Glane e. V. hatte wieder zum
Plattdeutschen Nachmittag auf Averbecks Hof
eingeladen.
Ca. 70
Besucher, die durch "Wiend und Wiär" gekommen waren,
konnte die Vorsitzende des Heimatvereins Glane e. V.
Agnes
Wiemann begrüßen.
Durch das Programm führte
Helga Grzonka >>>
Bei Kaffee und
selbstgebackenem
Kuchen
sangen die Plattdeutschfreunde -
von Alfred Peters auf dem Akkordeon
begleitet -
"Jau, in Glane is wat lös",
das "Glaner Heimatlied"
und weitere bekannte Melodien mit plattdeutschen Texten.
Dank der tollen Präsentations-Technik auf der Diele
konnten die Liedtexte
für alle gut lesbar auf die große
Leinwand projiziert werden.
Auf der Videowand zeigte Ulrich
Grzonka auch eine Zusammenstellung von Bildern und Filmausschnitten der
plattdeutschen Veranstaltungen des vergangenen Jahres.
Insbesondere auf der
LaGa haben Mitglieder des Heimatvereins Glane in Kooperation mit dem Plattfoss
(Plattdeutscher Förderkreis in der Region Osnabrück) Lesungen, Andacht, Poetry-Slam
und eine arbeitsintensive Modenschau mit Mode um 1900 gestaltet bzw.
unterstützt.
Helga Grzonka dankte noch einmal allen Aktiven, die diesen Veranstaltungsreigen mitgestaltet hatten.
Hedwig Brinkmann
>>>
hielt mit einem selbst geschriebenen Gedicht Rückblick
auf den heißen Sommer 2018 und die Landesgartenschau.
Auch die Erlebnisse ihrer alten Eichenbank gab sie zum Besten.
<<< Christa Hagedorn
freute sich auf das "Rentnerliäwen"
und las ein Gedicht von Heinrich Riepe
sowie weitere lustige Geschichten vor.
Ein Rückblick von
Elisabeth Benne >>>
auf die Kindheit in den 50er und 60er Jahren,
als z. B. die
Zeitung noch als Klopapier diente,
die Kinder das Wasser aus dem Bach tranken,
im
Dunkeln noch unbeschwert draußen spielten und es weder Fernseher, Handy oder
Computer gab, stellte sie sich immer wieder die Frage:
"Wie häwet wie dat blauts
üawerliäwet?"
Viele Zuhörer fühlten sich noch an die alten Zeiten erinnert und konnten sich
das auch amüsiert fragen...
Auch diesmal wurden die Heimatfreunde wieder durch spontane Beiträge der Anwesenden unterstützt.
Zum Schluss sangen alle:
"Nu is de Plattdütskstund vöbi,
wi müht
no Hus hen gauhn.
Et was mol wiä schön!"
Es ist ein besonderes Anliegen des
Heimatvereins Glane, das Kulturgut "Plattdeutsche Sprache" zu
pflegen.
|