Plattdeutsche Maiandacht am 15.05.2014



Plattdeutsche Maiandacht auf Averbecks Hof

 

Der Monat Mai gilt in katholischen Gegenden traditionell als der Marienmonat. Wie jetzt die Natur aufblüht und neues Leben hervorbringt, symbolisiert Maria, die Mutter Jesu, den „Frühling des Heils“. 

Seit dem 19. Jahrhundert ist die Marienverehrung im Mai ein fester Bestandteil des katholischen Glaubens.

Der Heimatverein Glane e.V. hatte in diesem Jahr zum ersten Mal die Tradition aufgegriffen und eine Maiandacht auf dem Hof Averbeck in Bad Iburg Glane organisiert. Und das „up platt“.  Die Verantwortlichen hatten sich viel Mühe gegeben. 

Die Vorsitzende Agnes Wiemann gestaltete vor dem Giebel des Haupthauses einen schönen Maialtar. Die Marienstatue – eine Leihgabe der Familie Böggemann – war von Blumen und einem Lichterkranz umgeben. „Lecht“ (Licht) strahlte auch aus den Texten der Maiandacht, die von Elisabeth Benne und Helga Grzonka auf plattdeutsch zusammengestellt und von Christa Hagedorn, Margret Rosemann und Elisabeth Benne vorgebetet wurden. Ca. 60 Gäste sangen zwischendurch die bekannten Marienlieder – auch „up platt“ – was anhand der verteilten Liederzettel mit den plattdeutschen Texten für die meisten Besucher kein Problem war. Margret Schulz hatte einige Sängerinnen des von ihr geleiteten Glaner Frauenchores zur Maiandacht eingeladen, die natürlich den Gesang kräftig unterstützten.

Im Anschluß regte eine köstliche Maibowle oder ein frischer Tee die Besucher zum ausführlichen Gedankenaustausch in Averbecks Speicher an.


Es war eine gelungene Veranstaltung zur Pflege zweier Traditionen: Maiandacht und Plattdeutsch.








www.heimatverein-glane.de