* Natur- und Landschaftspflege
seit
seinem Bestehen kümmert sich der Heimatverein Glane um die
Natur-
und Landschaftspflege in unserem heimatlichen Umfeld.

Unter
Georg Pohlmann, Willi Horstmeyer
und Georg Schomäcker wurde die Verschönerung
heimatlicher Landschaften gepflegt.
Willi
Horstmeyer führte
Mathias Hagedorn in diese Arbeit ein.
Das
Foto von 1989 zeigt (von links) Karl Brinkmann, Alois
Peters, Josef Niermann und Mathias Hagedorn bei der Arbeit.
Die
Aufgaben sind vielfältig:
- Erklärungstafeln
aufstellen
- Pflegen
von Schutzhütten
und Ruhebänken
- Beschilderungen
von Rundwanderwegen
- Beschilderungen
von Wandertafeln
- Neue
massive Ruhebänke
aufstellen
- Instandsetzen
von Wanderwegstrecken
- Historische
Grenzsteine finden und
freischaufeln
- Bienenzucht/Imkerei
und Wildbienenpflege
- Pflege
der Streuobstwiese an Averbecks Hof
- Anbringen
und Pflege von Nistkästen für heimische Vogelarten
Besondere
Ergebnisse der
Arbeiten findet man
- am
Rastplatz für Wanderer
an der "Königsbuche" am Dörenberg
- an der
freigelegten Dütequelle
- am
Regenrückhaltebecken in
der "Schwarzen Wiese"
- rund
um Averbecks Hof
|
Neue
Schilder mit Entfernungsangaben wurden von Heinrich Kleier,
Alois
Peters und Mathias Hagedorn aufgestellt.
|

* Imkerei / Honigbienenstand
Der weitaus
größte Teil unserer Kultur- und Wildpflanzen ist auf die Bestäubung
durch Insekten angewiesen. Dabei spielt die Honigbiene eine bedeutende
Rolle. Sie ist eines der drei wichtigsten Nutztiere nach Rind
und Schwein.
Im Gegensatz zu anderen
Wildbienen überwintert die Honigbiene mit dem gesamten
Volk im Bienenstock. Damit steht schon zum frühen
Zeitpunkt der Obstblüte eine große Anzahl an Bienen
zur Bestäubung bereit.
Der Imker sichert durch die
Bekämpfung der Varroamilbe das Überleben der
Honigbienen.
Bis heute haben die Bienen keine Abwehrmechanismen gegen
den eingeschleppten
Parasiten entwickeln
können.
Weitere Informationen rund um die Bienen auf Averbecks Hof bietet Ihnen
das folgende Video:
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------

Rechtzeitig
zur Kirschblüte im April 2018 haben drei Bienenvölker
in einem Unterstand auf der
Streuobstwiese westlich von Averbecks Hof eine neue Heimat
gefunden.
Die
Pflege und Betreuung
der Bienenvölker wird vom Heimatverein Glane
übernommen.

Weil das Wetter
ideal war und die Bienen fleißig Nektar sammeln
konnten,
wurde bereits im Juni 2018 der erste Honig gewonnen.

Das folgende Video zeigt die
Honiggewinnung auf Averbecks Hof:
Soweit der Vorrat reicht, kann
der edle Honig zu den Öffnungszeiten auf Averbecks Hof
käuflich erworben werden.

Möglich
wurde
die Einrichtung der Imkerei im Heimatverein Glane durch die
großzügige finanzielle
Unterstützung der Haarmann-Stiftung und der
Naturschutzstiftung des Landkreises
Osnabrück.
Die Kosten
für den Bau
des Wetterschutzes für die Honigbienen wurden
von der Averbeck Stiftung übernommen.
Inzwischen hat der Bienenstand
auf Averbecks Hof bei Groß und Klein reges Interesse
gefunden.
So
gab es Informationsbesuche, wie z. B. am 27.08.2019 vom "Heimathof
Hollage".
Ein Bericht
über diesen
Besuch findet sich auf der Seite
vom Heimathof-Hollage.
Durch die unmittelbare
Nähe von Schulen und Kindergärten werden auch unsere
Kinder über die Bienen näher an die
Natur herangeführt.
Es gab im Dezember 2018 einen
interessanten Aktions-Tag
mit Glaner Schulkindern und den Olper "Honigräubern" rund um
Bienenwachs und Honig.
Und auch
die Ferienpassaktion
2019 mit
Iburger Kindern stand ganz im Zeichen der
Imkerei auf Averbecks Hof.
* Wildbienen
Um auch auf die Bedeutung der Wildbienen hinzuweisen, wurde als
Ergänzung
für
diese Insekten in Sichtweite des Bienenstandes eine Nisthilfe
aufgestellt.
Die Nisthilfe entstand mit
fleißiger Unterstützung freiwilliger Helfer
des
Heimatvereins Glane.
"Hotel
Biene"
Nisthilfe für Wildbienen
Über
550
Wildbienenarten gibt es in Deutschland, doch mehr als die
Hälfte
von ihnen ist gefährdet. Sie allesamt sind auf
blütenreiche Säume und Wegränder angewiesen,
die in
unserer aufgeräumten Kulturlandschaft immer seltener
anzutreffen
sind.
Die wilden Verwandten der Honigbiene
sind überwiegend Einzelgänger. Einige von ihnen
nutzen als
Nest kleine Hohlräume in Holz und Pflanzenstängel,
andere
graben ihre Gänge und Brutzellen eigenständig in die
Erde.
Mit dieser Nisthilfe werden die sogenannten Hohlraumbesiedler gefördert.
Gut beobachten können
Sie hier,
wie die einzelnen Bienenweibchen Pollen und Nektar
für die
Versorgung ihrer Brut in die Bohrgänge eintragen und die
Eingänge letztendlich mit Erde verschließen.
* Streuobstwiese
Bienen
und andere Insekten finden im Sommer auf der Blumenwiese mit heimischen
Obstbäumen und Stauden ausreichend Nahrung. Der Heimatverein
Glane
leistet dazu einen wertvollen Beitrag.
Für den ersten Nektar
und Pollen nach dem Winter sorgen die im Herbst
2019 gepflanzten Salweiden und
über 10.000 Blumenzwiebeln wie Wildkrokusse und
Traubenhyazinthen.
NATURSCHUTZPREIS
2020
Das Engagement des
Heimatvereins auf der Streuobstwiese wurde im Dezember 2020 mit dem
zweiten Platz des Naturschutzpreises der Naturschutzstiftung des
Landkreises Osnabrück honoriert. >>>mehr
* Nistkästen
Rechtzeitig
zur Brutsaison wurden im Frühjahr 2020 auf der Obstwiese und
im Eichenwäldchen am
Spielplatz Nisthilfen für höhlenbrütende
Vögel aus dauerhaftem Holzbeton angebracht, überwiegend
für Singvögel wie Meisen, Schnäpper und
Baumläufer.
Bei
der Säuberung im Herbst konnten
wir feststellen, dass in weit über der Hälfte aller
Kästen eine erfolgreiche Aufzucht von Jungvögeln
stattgefunden hatte.
Es
gibt noch viele Ideen, die auf dem Gelände von Averbecks Hof
und im Glaner Umfeld im Sinne der Natur umgesetzt werden können.
Für die Realisierung stehen im Heimatverein Glane engagierte
Mitglieder bereit. Aber auch neue Naturfreunde, die sich an unseren
Projekten beteiligen möchten, sind herzlich willkommen.

* Schafe und Hühner
auf der
Streuobst-Wiese bei Averbecks Hof
Sommer 2021:
Auf der Obstwiese von Averbecks Hof grasen jetzt drei Mutterschafe mit
ihren Lämmern.
Wie man auf dem Foto sieht,
freuen sich besonders die
Kinder über die "vierbeinigen Rasenmäher"
Streuobstwiesen
dienten in früheren Zeiten nicht nur der Versorgung der
Familien mit Obst, sie waren
auch Weide- und Auslaufflächen für Rinder, Schafe und
Schweine.
Durch diese Nutzung wurde
das Gras dauerhaft kurz gehalten und damit den Greifvögeln der
Beutefang erleichtert.
Dieser Zustand soll mit der Beweidung durch die
Schafe wieder erreicht werden.
Vielleicht gelingt es
ja, dadurch Vögel wie Turmfalke, Schleiereule und Steinkauz im
Umfeld von Averbecks Hof anzusiedeln.
An mangelnden Brutmöglichkeiten
für diese Vogel-Arten kann es nicht scheitern:
Nisthilfen
wurden
auf der Streuobstwiese und hinter dem Fachwerkgiebel von Mitgliedern
des Heimatvereins angebracht.
Im
Frühjahr 2022
wurde ein wetterfester Unterstand für
die Schafe und Hühner gebaut. |